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Bibelleser-Brief AT – 02 – 1. Mose (Genesis) 12-25

Bibelleser-Brief AT – 02 – 1. Mose (Genesis) 12-25
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Zoom-Meeting: 13.01.2025 / 20.00 - 21.30 Uhr (Link)

 

 

"Lege deine Hand nicht an den Knaben und tue ihm gar nichts; denn nun weiß ich, dass du Gott fürchtest, weil du deinen einzigen Sohn nicht verschont hast um meinetwillen!"

1Mo 22,12

01 | Unsere Herausforderung

>> 1. Mose (Genesis) 12-25 <<

Liebe Bibel-Entdecker,


Gott prüft manchmal den Glauben seiner Kinder. So wie er das Herz des ersten Menschenpaares im Paradies mit einem einzigen Gebot prüfte, so prüfte er auch den Gehorsam Abrahams. Abraham bekam den Auftrag, seinen eigenen Sohn zu opfern.


Wir lesen von dieser Begebenheit im 22. Kapitel von 1. Mose. Unter Punkt 03 werde ich auf diese Begebenheit näher eingehen.


Das Buch 1. Mose besteht aus zwei Hauptteilen:


(1) Die Urzeit: Kapitel 1-11

 

(2) Die Zeit der Patriarchen: Kapitel 12-50

 

Im heutigen Rundbrief liegt der Schwerpunkt auf dem zweiten Hauptteil, der "Zeit der Patriarchen". Als Patriarchen oder Stammväter werden im Alten Testament die drei Personen Abraham, Isaak und Jakob bezeichnet, also die Vorläufer des Volkes Israel.


Der erste Termin für das Zoom-Meeting ist für Montag, den 13.01.2025 von 20.00 bis 21.30 Uhr geplant. Danach findet das Treffen alle zwei Wochen statt. Den Link zum Einloggen findest du oben im E-Mail-Kopf und weiter unten unter Punkt 04.



Ich wünsche dir eine gesegnete Lektüre.


Holger Volz

02 | Steckbrief

Abschnitte

1 - 12

Die Urzeit: Von der Schöpfung bis Abraham

12 - 25

Abraham und Sarah



Personen

Abraham/Sarah

Die Eltern eines Geschlechts, das »Gottes auserwähltes Volk« genannt wird.

 

03 | Überblick

Abraham und Lot (12-14)


Durch den Turmbau von Babel und die damit einhergehende Sprachverwirrung zerstreuten sich die Menschen über die ganze Erde, wahrscheinlich in drei Gruppen: Sem, Ham und Japhet. Abram war ein Nachkomme Sems und lebte mit seinem Vater Terach in Ur in Chaldäa.


Abram hatte in den Augen Gottes Gnade gefunden. Gott gab ihm den Auftrag, sein Vaterhaus zu verlassen und mit all seiner Habe und mit seinem Enkel Lot in das Land Kanaan zu ziehen, das etwa 750 km westlich von Ur direkt am Mittelmeer lag.


1Mo 12,3:Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde!


Gott gab Abram aber nicht nur einen Auftrag, sondern auch eine bedingungslose Verheißung. In dieser Verheißung sagt Gott Abram drei Dinge zu. Er verspricht ihm:

  1. … Vater eines großen Volkes zu werden (12,2).
  2. … jeden zu segnen, der Abram segnet (12,3).
  3. … dass seine Nachkommen das Land Kanaan erben werden (12,7).

 

Doch aufgrund einer Hungersnot kann Abram zunächst nur kurz in Kanaan bleiben und muss weiter nach Ägypten ziehen. Dort kommt er zu großem Reichtum. Als er mit Lot nach Kanaan zurückkehrt, sind ihre Herden so groß, dass sie sich trennen müssen. Doch Lot handelt nicht geistlich, sondern geht den Weg des geringsten Widerstandes. So kommt er schließlich in die Stadt Sodom, deren Bewohner „sehr böse waren und schlimm gegen den Herrn sündigten“ (1Mo 13,13).

 

Durch eine kriegerische Auseinandersetzung gerät Lot in Gefangenschaft. Als Abram davon erfährt, macht er sich mit seinen 318 kampferprobten Knechten auf den Weg und rettet Lot und all seine Habe. Dabei ist zu beachten, dass es sich in dieser Geschichte nicht um riesige Heere handelt, sondern um „Stadtkönige“. Deshalb konnte Abram mit seinen Leuten mehrere Könige verfolgen und sogar besiegen.


Auf dem Rückweg von der Schlacht begegnet Abram dem König Melchisedek, der eine Vorschattung auf den Hohepriester Jesus Christus ist. Der Hebräer-Brief geht ausführlich auf die Person Melchisedeks ein.


 


Gottes Bund mit Abraham (15-17)


Nachdem Gott Abram bereits in Kapitel 12 eine bedingungslose Verheißung gegeben hat, folgt in Kapitel 15 der bedingungslose Bund (15,17-18). Aus dem 75-jährigen Abram soll ein großes Volk werden (15,5) und seine Nachkommen sollen das Land Kanaan erben (15,18).

 

1Mo 15,6:Und [Abram] glaubte dem HERRN, und das rechnete Er ihm als Gerechtigkeit an.

 

Abrams Frau Sarai ist jedoch unfruchtbar (16,2). Deshalb hat Sarai die Idee, Abram ihre Magd Hagar zur Frau zu geben und durch sie Nachkommen zu zeugen. Abram willigt ein, Hagar wird schwanger und gebiert Abram den Sohn Ismael. Zu diesem Zeitpunkt ist Abram bereits 86 Jahre alt (16,16).

 

Die Verheißung Gottes an Abram soll aber nicht durch die Magd Hagar, sondern durch Abrams erste Frau Sarai erfüllt werden. Und so erscheint Gott Abram 13 Jahre später erneut, um seinen Bund mit ihm zu bestätigen (17,1). Nun gibt Gott Abram den neuen Namen Abraham („Vater der Menge“) und seiner Frau Sarai den neuen Namen Sarah („Fürstin“). Zum dritten Mal verheißt Gott Abraham eine große Nachkommenschaft und das Land Kanaan. Dabei ist zu beachten, dass sich dieser Bund nicht auf alle leiblichen Nachkommen Abrahams bezieht, sondern nur auf die „Kinder der Verheißung“ (Röm 9,7), also auf den von Gott verheißenen Sohn Isaak (17,19+21).

 

Neben der Bestätigung des Bundes setzt Gott in Kapitel 17 auch ein Bundeszeichen ein:

 

1Mo 17,10:Das ist aber mein Bund, den ihr bewahren sollt, zwischen mir und euch und deinem Samen nach dir: Alles, was männlich ist unter euch, soll beschnitten werden.




Gericht über Sodom (18-20)


Wieder erscheint Gott Abraham, diesmal in Gestalt von drei Männern. Während sie mit Abraham zu Tisch sitzen, verkünden sie ihm, dass Abrahams Frau Sarah innerhalb eines Jahres einen Sohn gebären wird (18,10). Sarah ist zu diesem Zeitpunkt 90 Jahre alt (17,17). Das ist aber nur ein Grund, warum die drei Männer zu Abraham kommen. Der zweite Grund ist, dass Gott Abraham das Gericht über Sodom ankündigen will. Gott will in Abraham die Gefühle hervorrufen, die er selbst hat: Die von Gott zur Sohnschaft Vorherbestimmten vor dem Gericht zu retten. Abrahams Neffe Lot lebt zu dieser Zeit wieder in Sodom.

1Mo 18,23:Und Abraham trat näher und sprach: Willst du auch den Gerechten mit dem Gottlosen wegraffen?


In den folgenden Versen lesen wir von einer wunderbaren Verhandlung Abrahams mit Gott. Natürlich will Gott den Gerechten retten und den Gottlosen richten. Er ist sogar bereit, die ganze Stadt zu verschonen, wenn sich mindestens zehn Gerechte darin befinden (18,32).

 

Als die Männer (in Wirklichkeit Engel) am Abend in Sodom eintreffen, werden sie von Lot freundlich aufgenommen (19,2). Doch in der Nacht umzingeln die Männer von Sodom Lots Haus und wollen sich über die Männer hermachen. Da schlagen die beiden Engel die Männer vor dem Haus mit Blindheit und fordern Lot auf, alle Gerechten aus der Stadt zu führen. Aber nur Lot, seine Frau und seine beiden Töchter nehmen die Warnung ernst und entkommen dem Gericht.

 

1Mo 19,24:Da ließ der HERR Schwefel und Feuer regnen auf Sodom und Gomorra, vom HERRN, vom Himmel herab.

 

Genau genommen entkommt auch Lots Frau dem Gericht nicht, weil sie Gottes Gebot ungehorsam ist. Denn auf der Flucht durfte die Familie nicht zurückblicken. Als Gott am Morgen die Städte Sodom und Gomorra zerstört, blickt Lots Frau zurück und wird in diesem Augenblick zu einer Salzsäule (19,26).




Abraham und Isaak (21-25)


Wie von den Männern angekündigt, wird Abrahams Frau Sarah schwanger und gebiert einen Sohn: Isaak. Als dieser heranwächst, erscheint Gott Abraham erneut, um seinen Glauben auf die Probe zu stellen (22,1). Wie beim Gericht über Sodom will Gott in Abraham die Gefühle hervorrufen, die er selbst hat. Während es beim Gericht über Sodom um die Liebe zu den gläubigen Geschwistern ging, geht es in Kapitel 22 um die Liebe zum eigenen Sohn.

1Mo 22,2:Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaak, und geh hin in das Land Morija und bringe ihn dort zum Brandopfer dar auf einem der Berge, den ich dir nennen werde!


Diese Begebenheit ist eine Vorschattung auf die Kreuzigung Jesu. Wer ist dieser Sohn, dieser „Einzige“, den der Vater lieb hat, wenn nicht der Herr Jesus? Isaak ist also eine Vorschattung auf Jesus. Isaak soll genau dort geopfert werden (Berg Morija), wo später der jüdische Tempel stehen würde. Der Vater und der Sohn gehen beide miteinander, in völliger Übereinstimmung der Gedanken, um das Werk der Errettung auszuführen. Der Gehorsam Isaaks erinnert an den Gehorsam des Herrn Jesus in Gethsemane („Nicht was ich will, sondern was du willst!“, Mk 14,36).


Aber im Gegensatz zu Isaak, der nicht wusste, was sein Vater vorhatte, wird uns gesagt: „Jesus nun, der alles wusste, was über ihn kommen sollte, ging hinaus …“ (Joh 18,4). Und im Gegensatz zu Isaak, der im letzten Augenblick durch den Ruf des Engels gerettet wurde, musste der Herr Jesus den Weg bis zum Ende gehen. Er musste am Kreuz geopfert werden und stellvertretend für deine und meine Schuld sterben.

04 | Zoom-Meeting

Ich würde mich freuen, wenn du an den regelmäßigen Zoom-Meetings teilnehmen würdest. Das Datum des nächsten Meetings findest du ganz oben in dieser E-Mail. Bitte benutze den folgenden Link, um das Meeting zu starten:


https://us02web.zoom.us/j/83563977725?pwd=wf6oG9FKTHv0HAuFqIBl68CgHyIFyi.1

 

Möglicherweise wirst du aufgefordert, die Zoom-App herunterzuladen. Wenn du Zoom bereits auf deinem Computer/Smartphone installiert hast, kannst du dich auch direkt mit den folgenden Daten einloggen:

 

  • Meeting-ID: 835 6397 7725
  • Kenncode: 934423

 

Eine kleine Bitte: Bitte gib bei der Einwahl in Zoom zumindest deinen Vornamen an und schalte (wenn möglich) deine Kamera ein, damit das Gespräch persönlicher wird und wir uns besser ansprechen können.

05 | Kurzvideo


 

Wir sind eine überkonfessionelle Bibelmission, die im deutschen Sprachraum Bibel und christliche Schriften kostenlos verbreitet. Wir werben keine Mitglieder und gründen keine Gemeinden. Unser alleiniges Ziel ist es, die Gute Botschaft von Jesus Christus als dem Retter der Welt zu verbreiten.

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