Sie sind nicht verbunden. Der Newsletter enthält möglicherweise Benutzerinformationen, sodass diese möglicherweise nicht korrekt angezeigt werden.

Gemeinsame Bibellese 31 – Offenbarung 12-22

Gemeinsame Bibellese 31 – Offenbarung 12-22
logo_acymailing_step_email.png
24.11.25.11.26.11.27.11.28.11.29.11.30.11.
Off 16
Off 17
Off 18
Off 19
Off 20
Off 21
Off 22

 

Zoom-Meeting: 01.12.2024 – 18:00 bis 19:30 Uhr

 

 

"Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen."

Off 21,3-4

01 | Unsere Herausforderung

>> Offenbarung 12-22 <<

Liebe Bibel-Entdecker,


die Offenbarung ist kein akademisches und unverständliches Bibelbuch über Dinge, die noch weit in der Zukunft liegen. Sie ist vielmehr das Buch für den täglichen Weg der Gläubigen durch die Versuchungen und Verfolgungen der gegenwärtigen bösen Welt. Der Blick ist auf den Herrn im Himmel gerichtet, der alles in seiner Hand hält. Insofern ist es ein Buch der Hoffnung und der Glückseligkeit, wie es am Anfang und Ende des Buches betont wird. Was wir darin lesen, gilt für uns alle, Tag für Tag bis zur Wiederkunft des Herrn.


Dies ist nun der letzte Rundbrief in der Reihe "Gemeinsame Bibellese NT". Ich hoffe, du bist bei der Bibellese drangeblieben und hast auch Zeit gefunden, das Gelesene auf dich wirken zu lassen. Schließlich geht es beim Wort Gottes nicht um reines Kopfwissen, sondern darum, sich vom Geist Gottes leiten und verändern zu lassen.

 

Der erste und wichtigste Schritt beim Bibellesen ist, Jesus Christus kennen zu lernen und ihn als deinen persönlichen Herrn und Retter anzunehmen. Nur Jesus kann dir und mir neues und ewiges Leben schenken. Darum lade ihn ein, durch seinen Geist in dein Leben zu kommen. Folge ihm nach, bleibe in seinem Wort und erwarte, dass er dich durch dieses Leben in die Ewigkeit führt.


Am Ende des Monats werden wir das Neue Testament gelesen haben. Aber wenn du Interesse hast, kannst du gerne dabei bleiben. Denn im neuen Jahr möchte ich mit dem Alten Testament beginnen. Nähere Informationen bekommst Du rechtzeitig per E-Mail.


Ich wünsche Dir eine gesegnete Lektüre.

 

Holger Volz

02 | Kapitelübersicht

Kapitel 12: Genau in der Mitte des Buches kehrt der Geist Gottes an den Anfang des Gemeindezeitalters zurück. Satan wird beschrieben, wie er den Herrn bei seinem ersten Kommen verfolgte. Der Herr wird in den Himmel entrückt und der Satan aus dem Himmel geworfen. Er kann die Frau in der Wüste (die Gemeinde) nicht vernichten. Der Satan verfolgt und tötet immer wieder einzelne Gläubige oder Gruppen von Gläubigen („die Übrigen ihres Samens“; 12,17). Er versucht, die Gemeinde auf der Erde durch falsche Lehren und Philosophien zu verführen und unbrauchbar zu machen („Wasser aus dem Maul des Drachen“; 12,15). Die Gemeinde im Himmel ist sicher!



Kapitel 13: In diesem Kapitel werden uns die beiden Werkzeuge vorgestellt, mit denen Satan die Christen verfolgt.

 

  • Das Tier aus dem Meer: Die politische, militärische und wirtschaftliche Macht der ungläubigen Welt. Dieses Tier verfolgt die Gläubigen durch äußere Gewalteinwirkung (13,7).

  • Das Tier aus der Erde: Die religiöse Macht der ungläubigen Welt. Es verfolgt die Gläubigen durch Verführung (13,14).

 

Diese beiden Tiere bewirken, dass alle Ungläubigen ein Malzeichen an der Stirn oder an der rechten Hand erhalten. Der Vergleich mit 5Mo 6,8 zeigt, dass hier symbolisch das Denken (Stirn) und Handeln (rechte Hand) des Menschen gemeint ist.

 


Kapitel 14: Hier sehen wir wieder die Versammlung der 144.000, die wir bereits in Kapitel 7 gesehen haben. Im Gegensatz zu den Ungläubigen in Kapitel 13 tragen sie nicht das Malzeichen des Tieres, sondern das Malzeichen Gottes an ihren Stirnen (14,1). Sie sind dem Lamm in ihrem Leben gefolgt. Jetzt sind sie verherrlicht.


Das Kapitel
zeigt uns auch eine Abfolge von sieben Szenen, die sich auf das Gemeindezeitalter und die Erlösung beziehen:

 

  • 1. Szene (14,1-5): 144.000 Erlöste, symbolisch für die ganze Gemeinde. Der Geist Gottes zeigt uns das Ende ihres Glaubensweges, nämlich die Verherrlichung in der Gegenwart des Herrn.

  • 2. Szene (14,6-7): Ein fliegender Engel bringt das ewige Evangelium. Die Worte seines Rufes sind die eindringliche Aufforderung, die frohe Botschaft im Gehorsam anzunehmen.

  • 3. Szene (14,8): Erzählt in der Vergangenheitsform vom Untergang Babylons der Großen, der in den Kapiteln 17 und 18 ausführlich geschildert wird.

  • 4. Szene (14,9-11): Warnt eindringlich vor dem Malzeichen des Tieres.

  • 5. Szene (14,12-13): Weist auf das Ausharren der Gläubigen in der bösen Welt hin. Dieses Ausharren kann bis zum körperlichen Tod führen.

  • 6. Szene (12,14-16): Die Weizenernte (Gläubige) des Herrn Jesus Christus.

  • 7. Szene (14,17-20): Die Traubenernte (Ungläubige) für das Gericht am letzten Tag.



Kapitel 15: Die himmlische Gemeinschaft der bereits gestorbenen und verherrlichten Gläubigen am gläsernen Meer (bildliche Darstellung für die gerichtsreife Völkerwelt). Der Herr erhebt sich und tritt seine Herrschaft an. Jubel im Himmel. Der Tempel im Himmel kann nicht mehr betreten werden, bis die sieben Zornschalen ausgegossen sind. Jetzt gibt es keine Gnade mehr auf Erden, sondern nur noch Gericht.

 


Kapitel 16: Alle sieben Schalengerichte kommen nacheinander in einem Kapitel. Es gibt keinen Aufschub mehr wie bei den Posaunen. Hier wird alles zerstört, nicht nur ein Drittel. Die Schalen symbolisieren die letzten Gerichte über eine Menschheit, die nicht mehr umkehren kann, weil sie das Wort Gottes endgültig verworfen hat.

 

  • Erste Schale (16,2): Ausgegossen auf die Erde (Länder der nachchristlichen Welt).
    Böses und schmerzhaftes Geschwür
    .

  • Zweite Schale (16,3): Ausgegossen auf das Meer (nichtchristliche Völkerwelt).
    Das Meer wird zu Blut, alle Lebewesen im Meer sterben.

  • Dritte Schale (16,4): Ausgegossen auf Flüsse und Wasserquellen (Nahrung, Zivilisation, Wohlstand). Auch sie werden zu Blut.

  • Vierte Schale (16,8): Ausgegossen auf die Sonne (Herrschaft).
    Die Sonne versengt Menschen mit Feuer.

  • Fünfte Schale (16,10): Ausgegossen auf den Thron des Tieres.
    Das Reich des Tieres wird (geistlich) verfinstert. Dennoch keine Buße.

  • Sechste Schale (16,12): Ausgegossen auf den Euphrat.
    Das Wasser vertrocknet.

  • Siebte Schale (16,17): Ausgegossen in die Luft.
    Laute Stimme: "Es ist geschehen". Gericht nicht nur über die Menschheit, sondern auch über Satan und seine Dämonen. Ein gewaltiges Erdbeben wie beim sechsten Siegel und bei der siebten Posaune. Es ist vorbei. Der Herr ist gekommen.

 


Kapitel 17 und 18: In Kapitel 17 kommt Johannes auf das "Tier aus dem Meer" aus Kapitel 13 zurück und gibt uns eine ausführlichere Beschreibung. Die sieben Köpfe symbolisieren sieben Weltreiche, welche nacheinander aufkommen und wieder untergehen (17,10). Zur Zeit des Apostels Johannes waren fünf Köpfe bereits untergegangen, einer war und einer sollte noch kommen. Historisch ist hier an folgende Weltreiche zu denken: Ägypten, Assyrien, Babylonien, Medopersien, Griechenland (alle zur Zeit des Johannes schon gefallen), Rom (zur Zeit des Johannes bestehend), das antichristliche Weltreich des Endes (das damals noch kommen musste).

 


Auf diesem Tier sitzt die scharlachrote Frau (17,3). Sie symbolisiert die Verführungsmacht und den Prunk aller Weltreiche der Geschichte, welche die Menschen aller Nationen
immer wieder von Gott weggeführt haben.


In Kapitel 18 schließlich wird der Untergang dieser Macht in allen Einzelheiten beschrieben. Vorbei ist e
s mit der Herrlichkeit der alten Welt. Der Herr kommt in Kapitel 19 und vernichtet sie zusammen mit dem Drachen. Dann wird er seine neue, ewige Welt gründen.

 

 

Kapitel 19: Die Hochzeit des Lammes. Jubel im Himmel darüber, dass Gott seine neue Welt gründet. Ab Vers 11 wird die Wiederkunft des Herrn in allen Einzelheiten geschildert, die zuvor schon mehrfach angedeutet wurde. Das Ende der beiden Tiere (19,19-21).



Kapitel 20: Es geht wieder zurück an den Anfang des Gemeindezeitalters, genau wie Kapitel 12. In den ersten drei Versen wird die Bindung und der Sturz Satans beschrieben (vgl. Kapitel 12,7-12). Die Throne im Himmel mit den Seelen (nicht den Leibern) Zeugen Jesu, die auf der Erde enthauptet wurden. Sie herrschen mit Christus im Himmel während der „tausend Jahre“, also während des Gemeindezeitalters. Diese Szene spielt sich im Himmel und nicht auf der Erde ab. Am Ende des Gemeindezeitalters wird Satan für kurze Zeit freigelassen. Nun leitet er die letzte, weltweit koordinierte Christenverfolgung durch die Könige der Erde. Ab Vers 11 wird das Endgericht vor dem "großen weißen Thron" beschrieben.



Kapitel 21: Die neue Schöpfung: Ein neuer Himmel und eine neue Erde. Das himmlische Jerusalem kommt vom Himmel herab auf die neue Erde und wird so zum neuen Jerusalem. Es ist die Gemeinde aller Gläubigen und Geretteten der Weltgeschichte, die in der Gegenwart des Herrn die neue Erde für immer bewohnen wird. Wir werden nicht „Harfe spielend zwischen den Wolken schweben“, sondern in unvorstellbarer Herrlichkeit auf der neuen Erde leben. Wir werden allen Gläubigen begegnen. Der Herr wird da sein, er wird strahlen vor Schönheit, Herrlichkeit, Liebe und Freude. Ist das nicht wunderbar?

Was der Apostel hier beschreibt, wird am Beginn des ewigen Zustandes geschehen. Aber nach
der biblischen Lehre von den zwei Zeitaltern sind alle diese Dinge schon heute geistlich eingeführt. Das heißt, das neue Jerusalem existiert schon jetzt. Es ist auf der Erde anwesend, wenn auch noch in Niedrigkeit und im Leib des Fleisches. Schon jetzt bewirkt der Heilige Geist in den Gläubigen bis zu einem gewissen Grad die Herrlichkeit des Herrn Jesus Christus.


Kapitel 22: Hier wird der Strom des Wassers des Lebens beschrieben (vgl. Hesekiel 47). Der Strom des Heiligen Geistes fließt schon heute in der Gemeinde und durch sie in die verlorene Welt. Auch die Dinge in Kapitel 22 sind bereits in unserer Zeit geistlich eingeführt und werden bei der Wiederkunft des Herrn in Herrlichkeit offenbar werden. Deshalb werden die Gläubigen am Ende des Kapitels für den weiteren Weg bis zur Wiederkunft ermahnt und ermutigt.


Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.

03 | Zoom-Meeting

Nächstes Zoom-Meeting: 01.12.2024 von 18.00 bis 19.30 Uhr (Abschluss)

 

Ich würde mich freuen, wenn Du dabei bist. Um das Meeting zu starten kannst du den folgenden Link verwenden (auf dem Smartphone wirst du ggf. zum Download der Zoom-App aufgefordert):


https://us02web.zoom.us/j/83563977725?pwd=wf6oG9FKTHv0HAuFqIBl68CgHyIFyi.1

 

Falls du Zoom schon auf dem Computer / Smartphone installiert hast, kannst du dich auch direkt mit den folgenden Daten einwählen:

 

  • Meeting-ID: 835 6397 7725
  • Kenncode: 934423

 

Eine kleine Bitte: Gib bei der Anmeldung in Zoom mindestens deinen Vornamen ein und schalte (wenn möglich) deine Kamera ein, damit das Gespräche persönlicher wird und wir uns leichter ansprechen können.

 

Wir sind eine überkonfessionelle Bibelmission, die im deutschen Sprachraum Bibel und christliche Schriften kostenlos verbreitet. Wir werben keine Mitglieder und gründen keine Gemeinden. Unser alleiniges Ziel ist es, die Gute Botschaft von Jesus Christus als dem Retter der Welt zu verbreiten.

Du suchst eine Gemeinde in Deiner Nähe? Schreibe mir einfach. Ich werde versuchen, etwas passendes zu finden.

Vom Newsletter abmelden: Abmelden