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Gemeinsame Bibellese 04 – Matthäus-Evangelium

Gemeinsame Bibellese 04 – Matthäus-Evangelium

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„Als aber Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war,

fragte er seine Jünger und sprach:

Für wen halten die Leute mich, den Sohn des Menschen?

14 Sie sprachen: Etliche für Johannes den Täufer;

andere aber für Elia; noch andere für Jeremia

oder einen der Propheten.

15 Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

16 Da antwortete Simon Petrus und sprach:

Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“

(Mt 16,13-16‍)

Unsere Herausforderung

>> Das Matthäus-Evangelium <<

Wer ist Jesus Christus für dich?

 

 

Liebe Bibel-Entdecker,

 

wie müssen sich die Jünger geängstigt haben, als sie mitten in der Nacht mit dem Boot auf dem See Genezareth unterwegs waren und „Not litten von den Wellen“. Plötzlich sahen sie ein „Gespenst“ auf dem Wasser gehen … oder war es gar kein Gespenst? Sie blickten in die Dunkelheit und trauten ihren Augen kaum, denn sie sahen ihren Rabbi (Lehrer) Jesus über das Wasser zu ihnen kommen (Mt 14,24-25).


Wir sind nun im zweiten Teil des Matthäus-Evangeliums angelangt, in der Zeit kurz vor dem Einzug des Messias in Jerusalem, der die letzte Woche des irdischen Lebens Jesu einläutete. Jesus hatte keinen festen Wohnsitz, von dem aus er seine Reisen unternahm. Stattdessen zog er von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt und verkündete die frohe Botschaft vom Reich der Himmel.

 

Auf einer solchen Reise fragte Jesus seine Jünger:

 

„Für wen halten die Leute mich, den Sohn des Menschen?“

 

Offenbar lösten die Botschaft und die Wunder Jesu bei den Zuhörern ganz unterschiedliche Reaktionen aus. So antworteten seine Jünger:


„Etliche für Johannes den Täufer; andere aber für Elia; noch andere für Jeremia oder einen der Propheten.“

 

Und dann wird Jesus persönlich:


„Ihr aber, für wen haltet ihr mich?“


Petrus, der schon von Anfang an ein recht voreiliges Mundwerk hatte (im Guten wie im Schlechten) antwortete auch hier ohne nachzudenken:


„Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!“

 

 

Und in diesem Fall trifft er den Nagel auf den Kopf. Petrus hat einfach eins und eins zusammengezählt. Er kannte die Prophezeiungen des Alten Testaments. Und er kannte sicher auch die besonderen Umstände der Geburt Jesu. Schließlich war Petrus schon eine ganze Weile mit Jesus durch Israel gezogen. Er hatte die Wunder und Wunderheilungen miterlebt und war sogar selbst Teil eines solchen Wunders geworden, als er aus dem Boot stieg und zu Jesus über das Wasser ging (Mt 14,27-31).


Außerdem lesen wir in Mt 16,17, dass der Vater im Himmel Petrus bezeugte, dass Jesus der Messias, der Christus ist.

 


Wie denkst du über Jesus? Ist er auch für dich der „Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“? Oder ist er nur ein großer Prophet, ein großer Lehrer oder ein Wunderheiler?


Jesus ist die zentrale Gestalt in der Bibel. Deshalb ist es mehr als entscheidend, wie du und ich zu dieser Person stehen. Von Jesus lesen wir den bekannten Vers


„So [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Joh 3,16)

Ausblick

Schon einige Zeit vor dem Einzug in Jerusalem bereitete Jesus seine Jünger auf diesen Augenblick vor. Insgesamt dreimal sprach er fast dieselben Worte zu ihnen:

 

 

Mt 16,21: „Von da an begann Jesus seinen Jüngern zu zeigen, dass er nach Jerusalem gehen und viel leiden müsse von den Ältesten, den obersten Priestern und Schriftgelehrten, und getötet werden und am dritten Tag auferweckt werden müsse.“

 

Mt 17,22b-23a: „Der Sohn des Menschen wird in die Hände der Menschen ausgeliefert werden, und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferweckt werden.“

 

Mt 20,18-19: „Siehe, wir ziehen hinauf nach Jerusalem, und der Sohn des Menschen wird den obersten Priestern und Schriftgelehrten ausgeliefert werden, und sie werden ihn zum Tode verurteilen und werden ihn den Heiden ausliefern, damit diese ihn verspotten und geißeln und kreuzigen; und am dritten Tag wird er auferstehen.“

 


In Kapitel 21 nähert sich Jesus mit seinen Jüngern dem Ölberg, der östlich von Jerusalem liegt. Nach der Prophezeiung des Sacharja lässt sich Jesus einen Esel bringen und reitet auf ihm in die Stadt. In Erinnerung an dieses Ereignis nennen wir diesen Tag heute Palmsonntag.

 

Am folgenden Montag vollzieht Jesus seine erste Amtshandlung in Jerusalem, die Reinigung des Tempels (Mt 21,12-17). Viele Händler verwandelten diesen heiligen Ort in einem Marktplatz. Nach einer Nacht in Bethanien kehrt Jesus am Dienstagmorgen in die Stadt zurück, wo er im Tempel eine Auseinandersetzung mit den obersten Priestern und Ältesten hat.

 

In Kapitel 23 lesen wir eine lange Strafrede Jesu gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer. Achtmal lesen: „Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer“ bzw. „Wehe euch, ich blinden Führer“

 

 

Danach verlässt Jesus wieder den Tempel. Auf dem Ölberg hält er vor seinen Jüngern seine zweite große Rede, die sogenannte Endzeitrede (Kapitel 24-25), in der er auf zwei Fragen seiner Jünger antwortet. Auf die Aussage Jesu hin „Hier wird kein Stein auf dem anderen bleiben, der nicht abgebrochen wird!“ wollten sie zwei Dinge wissen:

 

  1. „Wann wird dies geschehen?“
  2. „Was wird das Zeichen deiner Wiederkunft und des Endes der Weltzeit sein?“

 

Nach einer ernsten Warnung vor Verführung (Mt 24,4-5) und einigen allgemeinen Aussagen (Mt 24,6-14) antwortet Jesus zuerst auf die erste Frage (Mt 24,15-22) und dann auf die zweite (Mt 24,29-51). In Mt 25,31-46 geht Jesus schließlich auf das Endgericht ein. 

 

 

In den Kapiteln 26 bis 28 geht es um das wichtigste Ereignis der Weltgeschichte. Dieses Ereignis ist der eigentliche Grund, warum Jesus auf diese Erde gekommen ist: um zu sterben. Weshalb hat Jesus dieses Leiden auf sich genommen? Vielleicht hast du noch das Faltblatt „Das Evangelium von Jesus Christus“ aus dem Bibel-Starter-Kit. Lies es dir ruhig noch einmal durch, denn dieses Thema ist ganz entscheidend für unser Leben.

 

Jesus wurde am Freitagmorgen um 9 Uhr zwischen zwei Räubern gekreuzigt. Zwischen 12.00 und 15.00 Uhr kam eine Finsternis über das ganze Land. Danach schrie Jesus (er war also noch bei vollen Kräften) und gab den Geist auf. Gegen 17 Uhr wurde Jesus von Joseph von Arimathia in sein Grab gelegt, wo er bis zum dritten Tag (also bis zum Sonntag) blieb.

 

Aber Jesus blieb nicht im Tod. Am Sonntagmorgen kam ein Engel des Herrn vom Himmel herab und wälzte den Stein vom Eingang des Grabes weg. Als er die beiden Frauen sah, die verwundert vor dem Grab standen, sprach er zu ihnen:

 

„Fürchtet ihr euch nicht! Ich weiß wohl, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier, denn er ist auferstanden, wie er gesagt hat“ (Mt 28,5b-6a).

Fazit

Damit schließen wir in der kommenden Woche das Evangelium von Matthäus ab. Als Jesus auf Erden lebte, zog er durch das Land Israel und verkündete das Evangelium. Bei seiner Himmelfahrt übertrug er diesen Auftrag seinen Jüngern. Und wenn du Jesus Christus nachfolgen willst, dann gilt dieser Auftrag auch dir:

 

Mt 28,18-20: „Und Jesus trat herzu, redete mit [seinen Jüngern] und sprach: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“

 


Ich wünsche Dir eine gesegnete Lektüre.

 

Holger Volz

 

 

 

P.S.: Das Zoom-Meeting am vergangenen Sonntag war ein schöner und ermutigender Auftakt mit insgesamt 10 Teilnehmern. Neben den Bibeltexten haben wir zwei organisatorische Themen besprochen, die ich hier kurz erwähnen möchte:

 

  1. Ursprünglich war ein monatliches Zoom-Meeting geplant. Am Sonntag waren wir jedoch alle der Meinung, dass dies zu wenig sei. Deshalb haben wir beschlossen, die Treffen vorerst wöchentlich stattfinden zu lassen. Über die Uhrzeit waren wir uns noch nicht ganz einig, deshalb habe ich das nächste Treffen von 19.00 bis 20.00 Uhr angesetzt, also 1 Stunde später als letzte Woche. Wir können dann entscheiden, was besser passt.

  2. Da wir bei jedem Treffen eine ganze Reihe von Bibelkapiteln vor uns haben, kam die Idee auf, eine für alle zugängliche Liste zu erstellen, in der wir Themen sammeln können, die dann beim nächsten Treffen besprochen werden. Hierzu habe ich einige Möglichkeiten gesichtet. Mir ist es wichtig, dass jeder Teilnehmer Zugriff auf die Liste hat, ohne sich irgendwo anmelden zu müssen.

    Fündig geworden bin ich beim Anbieter www.Melly.de. Ich habe eine Melly-Liste erstellt, die unter folgendem Link für alle zugänglich ist: https://melly.de/plan/NB2QMVGE4J67

Zoom-Meeting

Nächstes Zoom-Meeting: Sonntag, 16.06.2024 von 19.00 bis 20.00 Uhr

 

Ich würde mich freuen, wenn Du dabei bist. Um das Meeting zu starten kannst du den folgenden Link verwenden (auf dem Smartphone wirst du ggf. zum Download der Zoom-App aufgefordert):


https://us02web.zoom.us/j/83563977725?pwd=wf6oG9FKTHv0HAuFqIBl68CgHyIFyi.1

 

Falls du Zoom schon auf dem Computer / Smartphone installiert hast, kannst du dich auch direkt mit den folgenden Daten einwählen:

 

  • Meeting-ID: 835 6397 7725
  • Kenncode: 934423

 

Eine kleine Bitte: Gib bei der Anmeldung in Zoom mindestens deinen Vornamen ein und schalte (wenn möglich) deine Kamera ein, damit das Gespräche persönlicher wird und wir uns leichter ansprechen können.

Wir sind eine überkonfessionelle Bibelmission, die im deutschen Sprachraum Bibel und christliche Schriften kostenlos verbreitet. Wir werben keine Mitglieder und gründen keine Gemeinden. Unser alleiniges Ziel ist es, die Gute Botschaft von Jesus Christus als dem Retter der Welt zu verbreiten.

Du suchst eine Gemeinde in Deiner Nähe? Schreibe mir einfach. Ich werde versuchen, etwas passendes zu finden.


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